Leider ist der folgende Text nur auf Englisch. Aber es gibt offensichtlich einige staatliche Institutionen, die auf den gespendeten Betrag noch das dreifache drauflegen, wenn die Spende bis Freitag 6:00 eingeht.
Ich warte übrigens noch ungeduldig darauf, dass sich eine gleichwertige Initiative mal gegen das millionenfache genitale Verstümmeln von männlichen Babys v.a. in Israel, Großbritannien und den U.S.A. richtet, das aus mir unerfindlichen, mit dem Grundgesetz nicht zu vereinbarenden Gründen selbst in Deutschland straffrei ist...
Siehe zu der Gefährdung meinen Blogbeitrag hier:
https://josopon.wordpress.com/2015/06/13/es-gibt-noch-hoffnung-erfolgreiche-penistransplantation-nach-trauma-durch-beschneidungsritual/
Man soll doch auch mal vor der eigenen Haustür kehren.
Den satirischen Beitrag von Ulrich Kelber habe ich schon 2012 mal herumgeschickt:
Berlin, 14. Juli 2012, dpa
Der Vorsitzende der Glaubensgemeinschaft der Tsatinaten, Herr F. Tatzix, gab heute in Berlin eine Presseerklärung ab, deren Wortlaut wir hier gekürzt wiedergeben.
„Die Tsatinaten sind eine Glaubensgemeinschaft, die vor mehr als 1.700 Jahren in den Anden entstanden ist, und die bisher ihre Religion in Deutschland nur im engsten Familien- bzw. Stammeskreis ausgeübt haben. Wir sind daher in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben.
Wir verehren Tsatinatel, unsere höchste Gottheit, die wir uns in Gestalt eines einzelnen schwebenden Auges vorstellen, das uns jederzeit liebevoll und fürsorglich anblickt, solange wir im Stande der Gnade sind.

Ermutigt durch die Äußerungen der Repräsentanten sämtlicher im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zum „Beschneidungsurteil“ und nach der ermutigenden Entscheidung des Deutschen Ethikrates http://www.ethikrat.org/presse/pressemitteilungen/2012/pressemitteilung-09-2012/ können wir nunmehr jedoch den Schritt in die Öffentlickeit wagen und hoffen sehr, dass auch unser Recht zur freien Religionsausübung Eingang in den Gesetzentwurf finden wird.
In unserer Gemeinschaft ist es viele tausend Jahre alte Tradition, den 2-jährigen Knaben ein Auge auszustechen. Dies geschieht natürlich nach
- umfassender Aufklärung und Einwilligung der Sorgeberechtigten
- qualifizierter Schmerzbehandlung
- fachgerechter Durchführung des Eingriffs sowie
- Anerkennung eines entwicklungsabhängigen Vetorechts des betroffenen Kindes,
wie es der Deutsche Ethikrat gefordert hat.
Dabei entscheiden die nächsten Verwandten jeweils in einem mehrtägigen Ritual, ob das linke oder das rechte Auge des Knaben dem Tsatinatel, unserer höchsten Gottheit, als einzelnes Auge geopfert wird.
Die Enukleation des Auges gibt geistige Kapazitäten frei, die dann dem „Blick nach innen“ dienen können.
Leider mussten wir bisher dieses Ritual und den anschließenden heiligen Akt des Augenstechens (bei uns die „Bestechung“ genannt), heimlich im Verborgenen durchführen und den eigentlichen heiligen Akt regelmäßig als Unfall tarnen.
Wir sind sehr erfreut, dass uns in naher Zukunft ein Gesetz ermöglichen wird, aus dem Untergrund heraus zu treten und die Bestechung der Knaben nun öffentlich vornehmen zu lassen.
Hierfür möchten wir uns schon jetzt ganz herzlich bei den Initiatoren des Gesetzes bedanken!„
xyz Hoherpriester der Tsatinatischen Glaubensgemeinschaft“
Und hier der Spendenaufruf von AI Großbritannien:
For the next 72 hours every £1 you donate will equal £4. Will you join the revolution against FGM?
View this email online:
http://webmail.amnesty.org.uk/_act/link.php?mId=J9187964728817089710428826523320&tId=218962349&subjId=89419
Amnesty International UK
‚It is a pain that remains with a woman for life‘
Bibata Ouedrago, women’s rights activist, Burkina Faso.
Today you have the opportunity to make a real difference to the lives of thousands of girls at risk of female genital mutilation (FGM).
We are working with local activists in Burkina Faso and Sierra Leone to change attitudes and stand up for the rights of women and girls.
They are leading a revolution, but they need your help.
Joachim, will you join the revolution against FGM?
Donate now – make four times the impact
Dear Joachim,
‘The pain these women suffer is an atrocious, unforgettable pain. I can say this personally. I was mutilated. It is a pain that remains with a woman for life’ – Bibata Ouedrago, women’s rights activist, Burkina Faso.
When Bibata Ouedrago was a young girl, her genitals were cut. It was an experience so painful and traumatic that she is still haunted by it.
And she is not alone – an estimated 76 per cent of all women living in Burkina Faso have experienced a form of FGM.
And for all of life-long damage it can do to a woman’s health, it has no positive outcomes. Not one. Put simply, it is a violation of the rights of women and girls.
But Bibata and other women’s rights activists like her are leading a revolution against FGM. Through community workshops, theatre performances and local radio broadcasts, they are changing traditional attitudes in their communities. Will you join them?
Donate to help end FGM now and every £1 you give will be worth £4*
There is still so much to do. Working with activists like Bibata, we aim to reach 8,000 girls across Sierra Leone and Burkina Faso who are at risk.
For the next 72 hours every £1 you donate will be multiplied by four.*
So if you donate £25 it will be topped up to £100 at no extra cost to you
Donate now and make four times the impact!
Thank you so much for your support, together we can end FGM in Burkina Faso and Sierra Leone.
Best wishes,
Olivia Fleming
Head of Individual Giving
Amnesty International UK
*Thanks to matched funding from the UK Government, The Mohamed S. Farsi Foundation and other friends of Amnesty International, all donations you make before 6pm Friday 8 July – up to a total of £50,000 – will be worth four times the amount you give.
After the total is reached, all gifts to this appeal before 18 July will still be doubled by the UK government.
Donate now – make four times the impact
Supporting Amnesty with a regular gift or donation is the best way you can help us achieve our long term goals.
Your help will allow us to keep up the pressure,
demanding justice for victims of human rights abuses.