Einpeitscher Elmar Brok: „Putin ermordet Andersdenkende“ – jetzt verschmutzt er Kuba !

Crosspost von http://hinter-der-fichte.blogspot.ch/

Brok kennt die Mörder. Die vom Maidan und die vom Donbass.

Elmar, der Aufklärer

So kennen wir den Elmar B. Die Palette ist breit: Als Bertelsmann-Lobbyisten. Als aufgeblasenen Beifall heischenden Selbstdarsteller in München, der an dem Staatsmann Lawrow abprallt. Brok als Lügner. Als Scharfmacher. Als – siehe unten – Faschistenfreund. Doch nun hat ihn der letzte Funken Anstand verlassen. Im Mitteilungsblatt der NATO- und Linientreuen, der WELT, behauptet er allen Ernstes Putin ermorde Andersdenkende.

Das klingt zunächst so: 

„Der einflussreiche Chef des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, Elmar Brok (CDU), zeigte sich pessimistisch mit Blick auf die Ermittlungen. Der leitende Ermittlungsbeamte im Fall Nemzow, General Igor Krasnow, sei ein Studienfreund Putins: ‚Das dürfte für eine echte Aufklärung sicherlich nicht förderlich sein‘, sagte der EU-Parlamentarier der ‚Welt‘.“
Da ist es ja gut, dass wir den Elmar B. haben. Mit seinen Erfahrungen bei der Aufklärung der Sniper-Morde auf dem Maidan, wo Elmar die Herkunft der Sniper selbst gesehen und ermittelt haben will. Oder mit seinem Erfahrungen wie man die Morde im Gewerkschaftshaus von Kiew und im Gewerkschaftshaus von Odessa nicht aufklärt und die Untersuchungsberichte fälscht. Dort wo sein sozialnationalistischer Swoboda-Spezl Parubij nicht nur um die Häuser schlich.

Habe ich überhört, daß Merkel, Obama, Martin Schulz, Steinmeier, Kerry, Brok eine bedingungslose Aufklärung der Morde von Kiew und Odessa fordern, bevor es Kohle aus der NATO/EU gibt? Hat Frau Leutheusser-Schnarrenberger einen Sonderbeauftragten für die Aufklärung der Morde in Kiew und Odessa gefordert?

Möglicherweise – offenbar – aufrechter Funke

Brok vomitiert weiter: „Möglicherweise musste Nemzow sein Wissen mit seinem Leben bezahlen. ‚Er hatte offenbar Beweise für militärische Aktivitäten Russlands im Krieg in der Ukraine‘, sagte Brok, der Russland häufig besucht und Nemzow seit Jahren kannte. ‚Er hatte keine Angst, aber ihm war bewusst, dass er gefährdet ist. Er hat das Risiko bewusst auf sich genommen. Er hat trotz ständiger Einschüchterungen und Bedrohungen gekämpft und versucht, den Funken von Freiheit und Demokratie in Russland aufrechtzuerhalten.‘“ 

Der wichtige Elmar weiß möglicherweise offenbar ergo nichts. Welche Freiheit Elmar aber meint, hat er uns mit seinen Freunden auf dem Maidan und im Donbass gezeigt. Wie man einen Funken aufrecht hält wird er uns sicher noch verraten. 

Mordvorwurf an Putin

Und nun kommt er ganz groß in Fahrt: „Brok sagte weiter: ‚Das System Putin, das auch auf Einschüchterung, Bedrohung und Ermordung von Andersdenkenden beruht, ist für den Tod Nemzows verantwortlich.‘ Bei der Ermordung von Oppositionellen finde man nie Verantwortliche. ‚Es werden immer nur Verschwörungstheorien geäußert, die ausländische Mächte für den Mord verantwortlich machen, um die eigentlich Verantwortlichen zu decken.‘“ 

Sonderermittler Brok hat wahrscheinlich die Verschwörungspraxis vergessen, wie viele politische Morde der ausländischen Macht USA nachgewiesen wurden und in wie vielen Geheimgefängnissen und Folterzentren dieser sehr spezielle „Funke von Freiheit und Demokratie“ aufrechterhalten wird. 

Elmar Richelieu
Wie Brok Leute auf dem Maidan aufhetzte haben wir gezeigt. Die BILD nannte ihn freimütig den „heimlichen (!) Strippenzieher auf dem Maidan“. Was absichtlich im Dunkeln gehalten wird, ist Broks enge Verbindung mit den Putschisten. Schauen wir heute aus Zeitgründen einmal auf Brok und die zentrale Figur auf dem Maidan Andrej Parubij. Parubij ist eine der treibenden Kräfte im extremistischen Lager. Ihm unterstanden die Krieger des Maidan, als all die Morde passierten. Ihm understanden die Gebäude von denen die Sniper schossen. Ihm unterstanden nach dem Putsch als Chef des Sicherheitsrates alle Repressionsorgane der Ukraine einschließlich der Armee. Parubij leitete den Beginn der Angriffe auf die Zivilbevölkerung des Donbass. Das alles zu jener Zeit als der Atlantiker C. Kleber Faschisten in der Ukraine öffentlich leugnete, „jedenfalls in verantwortlicher Position“.

Brok und Parubij auf dem Maidan 

Heute wird dieses im Wortsinne dunkle Kapitel des Elmar B. in den Annalen vergessen gemacht. Wollen wir das Gedächtnis des aufgeblasenen Elmar Brok und vielleicht auch des „vergesslichen“ Herrn Kleber etwas auffrischen?

Kennen Sie die beiden lächelnden Buddies auf dem Maidan?

 
BILD darf nicht fehlen.

Nenne mir Deine Freunde und ich sage Dir…

Der Vollständigkeit halber: Brok’s Parubij ist verbandelt mit allem was Blut an den Händen hat.

Zum Beispiel mit Saakaschwili, der schon einmal im Auftrag der USA in Georgien einen Krieg mit Russland versuchte. Dieser jetzt mit Haftbefehl von Georgien gesuchte Krawattenfresser, soll Korruption in der Ukraine bekämpfen oder die NATO-Waffenlieferungen an das Regime in Kiew koordinieren.

Parubij, inzwischen zum Vize des „Parlamentes“ in Kiew aufgestiegen und ist nach wie vor mit 5-Mrd-$-Putschkassen-Nuland verbandelt.

Sie alle arbeiten und treffen sich, genauso wie die ISIS, wie die Killer von Libyen, Syrien, Irak mit McCain. McCain will Waffen gegen die Bevölkerung des Donbass liefern. Klingelt‘s? Abbey Martin drückte sich vornehm aus und nannte McCain einen „rassistischen Drecksack“. Diese Sekunden sind sehenswert:

http://www.youtube.com/feature=player_embedded

Broks Leute: Die Mörder bestimmen. Die Kumpane „regieren“.

Die Mitläufer sind unter uns.

Brok in Kuba: Neue Wühlaktionen

Aktuell dazu in der Jungen Welt:

https://www.jungewelt.de/2015/03-07/012.php

Einen Tag vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde zwischen der EU und Kuba, traf sich am Dienstag der – laut Springers Welt – »einflussreiche Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament«, der deutsche CDU-Politiker Elmar Brok, mit Berta Soler, der selbsternannten Führerin der Dissidentengruppe »Damen in Weiß«. Soler, der von Mitgliedern ihrer eigenen Organisation undemokratisches Verhalten und die Unterschlagung von US-Geldern für die Contras vorgeworfen wird, hatte bereits am Montag in Havanna mit einer »Einladung in das Europäische Parlament« geprahlt. Sie gehört zu den militantesten Gegnern der von US-Präsident Obama angekündigten neuen Kuba-Politik, fordert die kompromisslose Beibehaltung der US-Blockade und trifft sich in Miami auch mit Aktivisten exilkubanischer Organisationen, die ihre antikommunistischen Ziele mit Gewalt und Terror durchsetzen wollen. Zeitpunkt und Ort ihrer Zusammenkunft mit Brok, der auch die Anti-Kuba-Kampagnen der rechtslastigen »Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte« (IGFM) fördert, sind kein Zufall. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin, ein Bekannter Broks und einst eifriger Autor beim berüchtigten Ostpreußenblatt (dem offiziellen Organ der – von der VVN-BdA als revanchistisch eingestuften – Landsmannschaft Ostpreußen), war im Januar extra nach Kuba geflogen, um die Zusammenarbeit mit den »Damen in Weiß« zu festigen.

Kuba :»Für jeden Protestmarsch gegen die Regierung erhalten wir 30 Dollar«

Jochens SOZIALPOLITISCHE NACHRICHTEN

In Kuba zerfällt die Opposition. Näheres hier:
http://www.jungewelt.de/2014/09-29/027.php
Auszüge:

Von den USA und der EU ausgehaltene Oppositionsgruppe »Damen in Weiß« zerlegt sich selbst

Von Volker Hermsdorf Die im Jahr 2003 nach der Verhaftung von rund 70 Konterrevolutionären in Kuba unter dem Namen »Damen in Weiß« gegründete Gruppe von Systemgegnerinnen zerfällt.
Nachdem die spanischen Tageszeitungen El País und El Mundo sowie der Nuevo Herald aus Miami bereits Anfang des Monats über die Abspaltung von 34 ehemaligen Mitgliedern der Gruppe in Santiago de Cuba berichtet hatten, meldete die spanische Nachrichtenagentur EFE später auch den Austritt von zehn Aktivistinnen in Havanna.
Einige der Abtrünnigen offenbarten jetzt Tatsachen aus dem Innenleben der Dissidentengruppe und erklärten, sich mißbraucht und ausgenutzt zu fühlen. Hinter den Kulissen gehe es nicht um Demokratie und Menschenrechte, sondern nur um Geld, Privilegien und Macht, erklärten sie in Stellungnahmen, die das Internetportal Cubainformación am vergangenen Dienstag veröffentlichte.

Die Enthüllungen blamieren auch deutsche und europäische Politiker, die die »Damen« mit Geld, Lob und Auszeichnungen überschüttet hatten. So übergab EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) im April 2013 in Brüssel den mit 50000 Euro dotierten Sacharow-Preis der laut AFP »zu Tränen gerührten« Gruppenchefin Berta Soler mit den Worten: »Keine Diktatur der Welt wird auf Dauer die Demokratie aufhalten können.«
Am 27. Juni dieses Jahres wurde Soler von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) im Auswärtigen Amt empfangen. Unter der Überschrift »Die Castro-Brüder sollen noch nicht sterben« berichtete die rechtskonservative Welt am nächsten Tag über den Besuch: »Die beiden Diktatoren sollen sehen, wie die ›Damen in Weiß‹ Kuba von der sozialistischen Diktatur befreien.«

Daraus dürfte in absehbarer Zeit nichts werden. Belkis Cantillo, eine der Mitbegründerinnen der »Damas« und deren bisherige Chefin in Santiago de Cuba, wirft Soler jetzt selbst »diktatorisches Verhalten« vor.
Einem daraufhin von Soler angekündigten Rauswurf kamen Cantillo und mehr als 30 ihrer Mitstreiterinnen durch Austritt zuvor. Vor allem geht der Streit aber um Geld.
»Für jeden Protestmarsch gegen die Regierung erhalten wir 30 Dollar«, sagt eine der Ausgetretenen und klagt, daß dies bei dem vielen Geld, das aus dem Ausland an die Gruppe fließe, »verdammt wenig« sei.
»Aber wir einfachen Mitglieder wissen nicht, was hereinkommt und wo welche Beträge bleiben. Angeblich ist das Vermögen der Gruppe bei einer Bank in Miami angelegt, doch wir wissen darüber nichts«, klagt eine andere. Berta Soler habe einen kleinen Zirkel Vertrauter um sich geschart, der den größten Teil des Geldes und die vielen luxuriösen Auslandsreisen unter sich aufteile.
Tatsächlich pendelt Soler seit Anfang 2013 auf Einladung von Parteien, Stiftungen und Regierungseinrichtungen zwischen den USA, Europa und Lateinamerika hin und her und residiert dabei in Luxushotels.

Mittlerweile fliegen aber auch in den von strammen Antikommunisten dominierten Fernsehsendern Miamis die Fetzen. Auf die Frage der in Florida prominenten ultrarechten Moderatorin María Elvira Salazar, wie sie den Zerfallsprozeß der Gruppe aufhalten wolle, antwortete Soler am Telefon brüsk: »Jede Person, die bei den ›Damen in Weiß‹ austritt oder austreten will, kommt nicht wieder zurück.«
In Santiago de Cuba haben die Frauen um Cantillo daraufhin Mitte September eine neue Contragruppe mit dem Namen »Bürgerinnen für die Demokratie« gegründet.

Im chilenischen Internetportal diario­Uchile wertet der frühere Landwirtschaftsminister der Regierung Allende und zwischen 2006 und 2008 als Botschafter in Havanna amtierende Jaime Tohá die Krise der »Damen in Weiß« als Indiz für eine generelle Veränderung der von den USA geförderten Opposition in Kuba.
Für diesen Eindruck spricht auch der Teilnehmerkreis einer Zusammenkunft ausgewählter »Dissidenten« in der US-Interessenvertretung in Havanna. Auf Einladung von deren im August angetretenen neuem Chef Jeffrey DeLaurentis wurden etwa 20 Systemgegner, unter ihnen die einschlägig bekannten Yoani Sánchez, Guillermo Fariñas und José Daniel Ferrer, bei einem »Arbeitsessen« bewirtet. Berta Soler gehörte nicht zum Kreis der Eingeladenen.

Wes Brot ich eß, des Lied ich sing… und es dürfte in der US-Botschaft auch noch leckeren Belag dazu geben.

Jochen